Von S(onstiges) bis Z(ubehör)
Manchmal wollen Pastellkreiden einfach nicht malen. Sie sind von einem harten Film umgeben. Davor ist man auch mit teuren, handgerollten Pastellkreiden nicht gänzlich gefeit. Häufiger tritt das Phänomen bei dunklen Farbtönen auf und hat mit der Pigmentbeschaffenheit zu tun. Dieser Film kann so hart sein, dass sich Riefen im Papier bilden und trotzdem keine Farbe auf dem Papier landet.
Daher habe ich immer etwas Schmirgelpapier in feiner Körnung parat. Sollte eine Pastellkreide also mal harte Ecken und Kanten haben...
Wenn ich neue Softpastellkreiden bekomme, entferne ich als erstes die Banderolen von den Kreiden, denn ich habe gerne alle Seiten und Kanten der Kreiden zum Malen zur Verfügung. Einen Nachteil hat das: Die Hände sind schnell dreckig. Zum Abwischen der Hände hat sich ein leicht feuchtes Schwammtuch gut bewährt. Dadurch wird der Staub gut gebunden und die Finger werden wieder so sauber, dass ich mit einer anderen Farbe weiter arbeiten kann, ohne zum Waschbecken rennen zu müssen.
Das Reinigen der Pastellkreiden funktioniert leider nicht mit feuchten Tüchern oder Lappen, denn die Kreiden saugen Feuchtigkeit und Dreck auf. Zum Reinigen benutze ich daher am liebsten Zellstoff von der Küchenrolle. So sind die Kreiden wieder schnell und gut sauber, auch wenn´s ein wenig staubt.
Apropos Staub:
Einige Künstler setzen beim Pastellmalen eine Staubschutzmaske auf.
Ich habe es eine Zeit lang versucht, bin aber wieder davon abgekommen, denn ich finde es sehr lästig und versuche mit Achtsamkeit beim Malen, feuchten Lappen und Lüften, die Staubmenge gering zu halten.
Soll eine Staubschutzmaske ihren Zweck erfüllen, muss es schon eine Maske mit gutem Filtervermögen sein, denn die kleinen Staubpartikel sind die, die tief in die Lunge eindringen können. Also wenn schon Maske, dann eine FFP3-Maske, die ordentlich was wegfiltert. Bekommt man nicht in jedem Baumarkt, aber wenn schon, dann richtig!
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